Ägypten März 2013

Vorbereitungen Tag 1

02.03.

Tag 2

03.03.

Tag 3

04.03.

Tag 4

05.03.

Tag 5

06.03.

Tag 6

07.03.

Tag 7

08.03.

Tag 8

09.03.

Wieder daheim

 

 

Tag 1  

Samstag, 02.03.

7:00 Uhr Aufstehen (Dagmar 5:00 Uhr), 8:30 Uhr Treffen in Heiden, 10:00 Uhr mit dem Auto nach Amsterdam, 15:00 Uhr Abflug nach Kairo, Ankunft 20:30 Uhr, Transfer und Übernachtung im Hotel Mena House, Bettzeit 1:00 Uhr




Mit klopfendem Herzen überprüfte ich am Morgen noch den nagelneuen Akku, der gestern Nachmittag erst eingetroffen war. Alles prima! Und so konnte dann doch ein schwerer Ausweich-Akku zu Hause bleiben.

Aber was ziehe ich an? Es ist doch noch Winter! Deshalb wurde im Auto noch der Wintermantel umgelegt, der in Amsterdam auf unsere Rückkehr warten musste.

Mit den besten Wünschen wurden wir verabschiedet, und nachdem alles samt mir verpackt war, ging es Punkt 10 Uhr los.
Die Fahrt verlief zügig, und in Amsterdam kam die erste Herausforderung: Die Tel.-Nummer unseres Parkplatz-Vermieters, der unser Auto in Empfang nehmen sollte, war dauerbesetzt. Verschiedene Versuche mit anderen Apparaten und Flughafen-Angestellten schlugen fehl, bis ein Parking-Helfer mit einer anderen Nummer erfolgreich war. Dann ging die Übergabe schnell, und wir konnten endlich ins Gebäude.




Egyptair war schnell gefunden, und dann setzte genau so schnell die Verunsicherung ein:
Oxygen? - No.
Und erklärende Worte von Dagmar und die Vorlage des Medical Certificate of Fitness for Air Travelling (MEDIF Form), das erst mal für die Akten kopiert wurde. Dann ging das Einchecken schnell, nur mein Sahne-Kefir fiel ihm zum Opfer.







Wir wurden zum Schalter für Behinderte (Axxicom Airport Caddy) gebracht, wo wir die Chance zum Laden nutzten und und auch selbst ein paar Kalorien tankten. 

 








Mich konnten die verschiedensten Modelle für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer leider gar nicht erfreuen, und deshalb blieb ich erst einmal in meinem eigenen Rollstuhl sitzen.


Dann war es so weit, und ein Mitarbeiter des AXX half uns durch die Pass- und Handgepäck-Kontrolle. In der Wartehalle löste eine findige Dame mein Problem bei dem Spezial-Gefährt, auf das ich für die super-enge Durchfahrt im Inneren des Flugzeugs umgesetzt werden musste. Die vorhandene Kopfstütze ließ sich nämlich nicht arretieren und war somit nutzlos, bis sie ihren Kuli als Splind zweckentfremdetete. Danke für diese blendende Idee!







Nach dem Start konnten wir uns je nach Wunsch 
zum Flug informieren, entspannen, zwei Filme ansehen - diese allerdings ohne Ton, weil sie uns nicht interessierten, aber man guckt ja unwillkürlich immer wieder hin.








Das Essen war
überraschend gut - der Anfang meiner Fisch-Serie.

Die Dämmerung setzte über Griechenland ein.


Und dann endlich:

Lichter der Großstadt!
Im Anflug auf Kairo sah die riesige Stadt wirklich schön aus und ließ uns gespannt sein auf ihren Anblick aus normaler Perspektive.

Gelandet!

Mein Folter-Stuhl wurde gebracht, doch vor dem Flugzeug stand nur ein viel zu breiter Transfer-Rollstuhl ganz ohne Kopfstütze - macht kaum was, da kann auch kein Splind verloren gehen! Also bekam ich eine menschliche Kopfstütze,
bis wir mit Hilfe unseres uns erwartenden Reisebegleiters (rosa Hemd und rosa Krawatte), durch Visa- und Passkontrolle gelotst, endlich 
zu Rollstuhl und Gepäck kamen und die erste Fahrt durch Kairo antraten.Wir lernten sofort, dass natürlich die weltweiten Verkehrsregeln gelten, aber nur als "Angebot", und auch nicht ernsthaft durch Strafverfolgung durchgesetzt werden. Oft wird ohne Licht gefahren - vielleicht wegen Blendgefahr durch die enormen Straßenwellen und -löcher. Doch durch ein ausgeklügeltes Hupsystem und enorm umsichtiges Fahrverhalten gibt es nur wenige leichte Unfälle.

Gegen 23 Uhr erreichten wir unser Hotel und dann auch - endlich -  unsere Betten!

Kontakt: MechthildsAegyptenreise @ web.de