Ägypten März 2013

Vorbereitungen Tag 1

02.03.

Tag 2

03.03.

Tag 3

04.03.

Tag 4

05.03.

Tag 5

06.03.

Tag 6

07.03.

Tag 7

08.03.

Tag 8

09.03.

Wieder daheim

 

 

Tag 6 

 

Donnerstag, 07.03.

Aufstehen 6:00 Uhr (Marlies 5:30 Uhr), Frühstück 6:30 Uhr, 8:00 Uhr Fahrt mit Auto zum Hochdamm von Assuan, Zwischenstopp in Manufaktur für Duftessenzen, anschließend Fahrt zum Nubischen Museum, Mittagessen an Bord, 16:30 Uhr Fahrt mit Auto zum Basar und Shopping, 20:00 Uhr Abendessen an Bord, Bettzeit 23:00 Uhr

                     










Für die Nicht-Arabisch-Lesenden das Ganze noch mal in Englisch, aber wir wussten ja mittlerweile, was da stand. Arabisch ist eindeutig dekorativer.
Der Assuan-Staudamm ist der Stolz Ägyptens, aber auch seine Achilles-Ferse und damit auch sehr bewacht.

Der aus Kostengründen von den Russen durchgeführte Bau verhindert außer dem Weiterkommen der Krokodile (zum Schutz der Turbinen) auch den Weitertransport des fruchtbaren Nilschlamms, so dass die Landwirtschaft auf Kunstdünger angwiesen ist.

Der Blick über den Nasser-See ist sehr malerisch.
                                             
Unser neuer und letzter Reiseleiter ist Mustafa, der bis Samstag Morgen bei uns bleiben wird.

Das Ticket zeigt eine historische Aufnahme aus der Bauzeit des Damms.
Der nach der Staumauer stark reduzierte Nil sieht immer noch sehr schön aus, aber die Nachteile wirken sich doch aus:
Rückgang der Fischbestände,
Versalzung des Deltas, Erosion des Ackerlandes, Schädigung der Uferbefestigung, Versandung des Nasser-Sees.

Außerdem gingen große Kulturschätze verloren, die nicht umgesetzt wurden, und sehr viele Nubier wurden umgesiedelt und deren Kultur teilweise zerstört.









Die Stromerzeugung ist ein großer Bestandteil der Ernergieversorgung. Der Strom wird bis Kairo geliefert.





Dann waren wir in einer Manufaktur für Aromen und Essenzen. Im Eingang saß ein Glasbläser, der Phiolen und andere Behältnisse aus einem Material herstellte, das unempfindlicher und härter als Glas sein sollte. Die Düfte und Wirkststoffe verführten uns zum Kauf.
                                             
Das Nubische Museum erinnert an die Kultur der Nubier, die parallel zur 
altägyptischen Hochzeit existierte und deren Lebensweise durch die große Umsiedlung wegen des Staudamms heute gefährdet ist.









Das Museum wird von vielen Schulklassen besucht, die Leben in die heiligen Hallen brachten.


Um das Museum herum sind in einer gut gepflegten und bewässerten Gartenanlage viele einheimische blühende Büsche und Bäume
in berauschender Üppigkeit zu sehen.

Ganz im Hintergrund soll ein unvollendeter riesiger Obelisk liegen, dessen Weiter-Bearbeitung gestoppt worden war, als sich ein Riss im Material zeigte. Wir glaubten Mahfouz, doch entdecken konnten wir ihn nicht.








Diese üppig blühende Pflanze -  Staude - Blume ist vielleicht ein Wandelröschen; oder habt Ihr einen anderen Vorschlag?








In einigen liebevoll gestalteten Modellen wird den Schülern ihre sehr alte Vergangenheit nahegebracht bzw. im Bewusstsein erhalten.









Ein uraltes Grab zeigt, wie die Toten in Embryonalhaltung bestattet wurden.








Auf der Fahrt zurück zum Schiff sahen wir wieder Kutschen mit Pferden, die auf Kundschaft für eine Fahrt mit einem Ziel oder nur so zum Spaß warteten.









Sie standem geduldig oder apathisch in der Sonne und wirkten schicksalsergeben.




Nach dem Mittagessen und ein bisschen Ruhe gingen wir mit Mahfouz und Chalid wieder von Bord und machten einen Gang in den Basar. Als erstes deckten wir uns in einem kleinen Laden mit frischen Gewürzen und Tee ein. Dagmar interessierte sich auch für Räucherstäbchen. "Ich hole nach, was ich früher nicht getan habe!"





Wir wurden wieder mit einem kleinen Glas Tee oder Mokka bewirtet, je nach Geschmack. Dann ließen wir unsere Einkäufe hier zurück - sie sollten uns beim weiteren Schlendern nicht stören. Mahfouz würde sie später abholen.

Man beachte meine ganz leichte Jacke, und das bei bald einbrechender Dämmerung.





Auf der Fahrt zurück sahen wir diesen angestrahlten Turm:
Es war der Aussichtsturm des Hotel Mövenpick, das unser Domizil für die letzte Nacht in Ägypten sein sollte.




Einkäufe werden am besten erst mal wieder auf dem Schiff ausgepackt und an- und ausprobiert.





Es sind Dagmars Mitbringsel für jüngere Damen.

Kontakt: MechthildsAegyptenreise @ web.de