Ägypten März 2013

Vorbereitungen Tag 1

02.03.

Tag 2

03.03.

Tag 3

04.03.

Tag 4

05.03.

Tag 5

06.03.

Tag 6

07.03.

Tag 7

08.03.

Tag 8

09.03.

Wieder daheim

 

Tag 8  

Samstag, 09.03.

3:00 Uhr Aufstehen, 4:30 Uhr Transfer zum Flughafen, 6:45 Uhr Abflug nach Kairo, 10:00 Uhr Weiterflug nach Amsterdam, Ankunft 14:00, Rückfahrt nach Heiden, Ankunft zu Hause 17:00 Uhr (Marlies und Dagmar 18:00 Uhr)

 









Kurz vor 5 Boot fahren war immer schon mein Traum gewesen - ein letztes Mal Nil, ein bisschen müde noch, ein bisschen frieren, gespannt darauf, wie die Rückfahrt klappt.



Mustafa hatte uns im Hotel abgeholt und mich wieder den Berg hinuntergeschoben. Nach der Fähre im Auto baten wir ihn, dafür zu sorgen, dass ich meinen Rollstuhl erst an der Flugzeugtür abgeben musste.

Dann machte er mit uns ein Interview für Memphis Tours zu unserer Reise, und wir konnten die ganze Fahrt, Organisation und Betreung durch das Reisebüro und seine fürsorglichen und liebenswerten Mitarbeiter mit bestem Gewissen nur in den höchsten Tönen loben.









Der Straßenverkehr war noch ziemlich ruhig, auch vor dem Flughafen
war noch nichts los, und wir lagen sehr gut in der Zeit.









Assuan Airport kannten wir ja noch nicht, und Mustafa half uns mit dem Gepäck und den üblichen Ausreise-Formalitäten.



Und dann kam, was kommen musste (eigentlich ja nicht!):  Wieder durch Gänge zu einem müden Doktor, der auch keine Ahnung hatte, aber Blutdruck messen konnte und das wichtige Papier ausstellte. Aber wenigstens war sein Arztraum representativ: Göttin Isis an einer Wand aus Marmor.
Ein letzter Abschied von Mustafa, und ab da waren wir in den Händen der Airport-Maschinerie.
Am Flugzeug hatten wir Glück: Unsere Sitze waren direkt in der 2. Reihe, und so beschlossen Marlies und Dagmar, statt zweimal umsetzten mich, eine oben, eine unten, zum Sitz zu tragen. Der Umstieg in Kairo lief rollstuhlmäßig genau so gut, wir mussten (bis auf die Koffer) wieder durch sämtliche Kontrollen, tatsächlich wieder zum Arzt, der mir sogar ein Puls-Oximeter an den Finger legte, auch Blutdruck maß und den Wisch ausfüllte. Nachdem wir in der Wartelounge angekommen waren und dort keine Toilette war 



(wir hatten den Airport-Begleiter mehrfach darauf hingewiesen, denn von morgens drei bis Amsterdam geht nun mal nicht), gingen wir zurück durch die Kontrolle durch einen engen Gang gegen den Menschenstrom, fanden  sofort eine Toilette und dann alles wieder retour und erneute Menschen- und 
Handgepäckkontrolle, aber glücklicherweiese kein Arzt mehr. Ab da lief alles reibungslos. 


Wir durften direkt hinter der 1. Klasse sitzen, was uns deutlich mehr Beinfreiheit bescherte und wir unser bzw. mein
Gerümpel besser drapieren konnten. Leider gab es diesmal keinen Fisch, aber ich konnte das verwinden, weil ich ja erst am Vorabend kräftig zugeschlagen hatte. Ach was war das ein schöner Sonnenschein über den Wolken - und beim Sinkflug holte uns die grausame Wirklichkeit ein. Regen in Amsterdam! Von der Temperatur ganz zu schweigen.
                    



An der Flugzeugtür holte uns dann eine nette Dame von Axxicom ab und telefonierte für uns zum Parkplatz-Vermieter. Als wir endlich unser Gepäck hatten und nach draußen kamen, stand für mich schon wieder ein Toyota bereit, aber dieses Mal kleiner und vor allem blau.

Die (weitläufige) Heimat hatte uns also wieder: nass, kalt, dieselben Dieselpreise, blasse Menschen, aber auch das eigene Bett und wieder selbst Zähne putzen können.
Das ist doch auch was wert!






Das war unser ständiger Begleiter, der an der Tasche des Atemgerätes baumelte und jetzt am Autoschlüssel hängt. Er hat seine Sache sehr gut gemacht!

Dank an ihn, seinen Arbeitgeber und an Ulla Borchel, die ihn uns schenkte.

 

Kontakt: MechthildsAegyptenreise @ web.de